Handy für Kinder - Auf was Eltern beim Kauf achten sollten

Ein Handy zu besitzen gilt mittlerweile als eine Grundvoraussetzung, um sich in dem schnelllebigen Alltag des einundzwanzigsten Jahrhunderts zurechtfinden zu können. So werden die kleinen Alleskönner heutzutage eben nicht nur von IT-Experten, sondern auch von Rentnern und sogar Grundschülern benutzt. Da die neuesten Handyformen, sogenannte Smartphones, allerdings nicht nur Vorteile mit sich bringen, gilt es als Elternteil jüngerer Handynutzer auf einige Umstände zu achten. Denn spätestens mit dem zehnten Lebensjahr wächst in den meisten Kindern der Wunsch nach einem eigenen Handy – ein Wunsch, den man angesichts des allgegenwärtigen Mobilfunktrends nur schlecht verwehren kann. Schließlich bietet ein Handy auch durchaus Vorteile: Wenn zum Beispiel die Schule früher aus ist oder das Kind ganz allgemein in Not gerät, kann sich ein eigenes Handy nur allzu schnell zum Lebensretter entpuppen. Worauf es dennoch beim Kauf eines Handys zu achten gilt, verraten die folgenden Zeilen.

Klassische Tastenvarianten

Für jüngere Kinder, die wirklich nur ein Notfall-Handy benötigen, reichen die oftmals als „Wegwerfhandys“ bezeichneten Modelle aus den Häusern Samsung & Co. völlig aus. So bietet die „Funktionsarmut“ solcher Modelle sogar einen großen Pluspunkt: Anstatt sich mit aufwendigen Spielen und brillanten HD-Displays die Zeit vertreiben zu können, muss sich das Kind wohl oder übel mit einem spürbar abgespeckten Handyspaß zufriedengeben. So sind zwar selbst auf preiswerten Lösungen, die zwischen 20 und 40 Euro kosten, ein paar Minispiele und Anwendungsfunktionen wie Wecker, Kalender und Notizbuch vorhanden, doch im Großen und Ganzen ist das Software-Paket eines solchen Einsteigerhandys sehr knapp gehalten. Und das ist auch gut so! Denn vor allem in jungen Jahren tendieren viele Kinder eher zum Daddeln, Telefonieren und Surfen auf dem High-End-Handy. Facebook, Twitter und Angry Birds beispielsweise können dann nur allzu schnell die wirklich wichtigen Werte im Leben, angefangen von Freundschaften bis hin zu Erlebnistouren durch die freie Natur, ersetzen.

Früher Smartphone-Spaß

Sobald Kinder in das Teenageralter gelangen, reicht ein klassisches Handy oftmals nicht mehr aus. Doch auch falls der Entschluss, dem Kind eines der neuen Technikhighlights zuzugestehen oder eventuell sogar zu schenken feststeht, sollten einige Punkte vor dem Smartphone-Kauf beachtet werden: So muss es einerseits nicht immer das Beste vom Besten sein. Sinnvolle Smartphone-Lösungen gibt es zum Beispiel in großen Mengen in der Galaxy-Schiene von Samsung zu finden. Auch viele No-Name-Produzenten wie Mobistel und Huawei bieten attraktive Modelle, die dank ihrer HD-Bildschirme und Dual-Core-Prozessoren weitaus mehr als das Surfen im weltweiten Web erlauben. Es muss also nicht immer das neueste und hochwertigste iPhone sein!
Auf der anderen Seite sollte um ein Vertragshandy beziehungsweise Vertrags-Smartphone stets ein großer Bogen gemacht werden: Falls das Kind die mobile Unterhaltungsplattform einmal verlieren sollte, muss der mitunter sehr kostspielige Mobilfunkpakt nämlich zumindest für ein paar Monate für nichts und wieder nichts gezahlt werden, bis sich der Anbieter dazu bereit erklärt, den Vertrag auszusetzen oder (gegen einen stolzen Aufpreis) ein neues Smartphone zur Verfügung zu stellen. Dank der zahlreichen „freien“ Handy-Spezialisten dürfen jedoch schon attraktive Prepaidangebote genutzt werden, die für kleines Geld bereits etliche Freiminuten und eine Internetflatrate für den kabellosen Webausflug innehaben! Wer sich wirklich für ein aktuelles Smartphone entscheidet, der findet unter den Top 10  Handys sicherlich das passende Gerät.

Mai 22, 2013 | Kindererziehung