Miete Ade - mit der Familie ins Eigenheim

Besonders für junge Familien ist der Kauf oder Bau eines Eigenheimes eine gute Investition in die Zukunft. Bevor dieser Wunsch allerdings konkret wird, sollten einige Überlegungen angestellt werden. Zunächst ist die Frage zu klären, ob das Wohneigentum realisierbar ist. Hierfür muss die individuelle finanzielle Situation durchleuchtet werden. Die Frage ist, wie viel Geld benötigt wird und wie hoch die monatliche Belastung sein darf. Verlangt ein Haus einer Familie zu viele Entbehrungen ab, so belastet dies den Hausfrieden.

Für die Finanzierung die Lebenshaltungskosten ermitteln

So stellt sich die Frage, wie große die Belastung für die Familienkasse grundsätzlich sein darf. Hierfür werden alle Einkünfte zusammengetragen, auch Sonderzahlungen oder Einkünfte, die unregelmäßig eingehen. Dann werden die Lebenshaltungskosten für den Haushalt ermittelt.

Für kühle Rechner

Es sollte unbedingt bedacht werden, dass Hausbesitzer mit höheren Nebenkosten zu rechnen haben, als es bei Mietern der Fall ist. Eine ganz einfache Überschlagsrechnung hilft vielleicht, Licht ins Dunkel zu bringen. Am besten schaut man, was aktuell an Geld übrigbleibt, wenn alles bezahlt ist. Diesen Betrag, z.B. 200 Euro, rechnet man dann zur Miete hinzu, also 1.050 Euro. Das ist das Geld, das für die Finanzierung des Hauses zur Verfügung stehen würde. Geht man von einem Zinssatz, der im Moment sehr niedrig ist, von 4,5 % aus und rechnet 1 % Tilgung hinzu, so kommt man zu einem Betrag, der fremdfinanziert werden kann, in Höhe von gut 270.000 Euro. Ist die Familie dann noch in der Lage, Eigenkapital einzubringen, ist die Eigenheimfinanzierung gar nicht so abwegig. Bei einer üblichen, soliden Finanzierung wir ein Anteil von Eigenkapital in Höhe von 30 bis 40 Prozent veranschlagt.

Februar 18, 2013 | Finanzen